Das zweite Jahr (2002 bzw. 592 AZ)

Alle Mitglieder der RPGA kennen das: Kaum ist ein Jahr rum, ändern sich einige Dinge in den Living Campaigns. Und so mussten alle Spieler am Beginn des Jahres 2002 / 592 AZ ihre Charaktere konvertieren. Dies hört sich nun aber schlimmer an, als es wirklich war, denn im Laufe des Jahres zeigte sich, dass ein Großteil der Änderungen der Kampagne gut tat.

Das zweite Jahr startete viel ruhiger als das erste, was wohl auch daran lag, dass in diesem Jahr wenig Neues zu erwarten war und keine Großereignisse (wie das FSF) am Horizont hingen. Dafür ging Mitte des Jahres endlich die Homepage der Region online. Ihr findet sie unter: http://www.livinggreyhawk.de.vu.

Im Mai wurde wieder ein Wochenende veranstaltet, das aber diesmal keine Auswirkungen auf die Regionale Kampagne hatte, da es vollständig in der Stadt Graufalk spielte.

Neben den Abenteuern aus dem ersten Jahr, die für Einsteiger in diesem Jahr nochmals angeboten wurden, gab es bisher nur ein neues Regionalabenteuer (Mord im Badehaus). Zwei weitere Regionalabenteuer sind zwar von der Triade und ihrem Supportteam freigegeben worden, warteten bis zum Ende des Jahres aber auf die Absegnung der internationalen Kampagnenleitung. Daher kommen sie erst im nächsten Jahr zum Einsatz. Außerdem wurde noch die adaptierten Abenteuer "Stimme aus dem Grab" und "Ein böser Morgen" angeboten. Dazu kamen die Kernabenteuer "Dilemma im Dunkeln", "Strahlende Zukunft", "Feuer am Sturmturm", "Brendigunds Geblüt" und "Sumpfdinger". Von den eigentlich für dieses Jahr vorgesehenen Kernabenteuern wurde nur die "Die Totenbarke" angeboten.
Aber dann gab es auch noch ein Spezial-Event: Tod im Adri.

Hier nun wieder ein kleiner Überblick zu den Inhalten der Abenteuer, die in unserer Region spielten:

Mord im Badehaus
Der reiche Händler Arkens Disanjo wird mitten in der Öffentlichkeit im Badehaus ermordet - gleichsam erlegt von einem wilden Tier! Und das mitten in Herbergsbad! Was geht hier vor? Wer hasste den Kaufmann so sehr, dass er ihn auf diese ungewöhnliche Art und Weise umbrachte? Und was hat der Gnomenaquädukt mit all dem zu tun?

Ein böser Morgen
Die Hauptstrasse von Jennden bricht plötzlich auf und gibt den Eingang in ein Labyrinth des Schreckens frei. Bürger und Kaufleute wurden innerhalb kürzester Zeit von Dämonen in diese Unterwelt entführt, und den mutigen Abenteurern bleibt es vorbehalten, dieses Unwesen zu stoppen.

Stimme aus dem Grab
Eine arme verlorene Seele wird von ihrer verdienten Ruhe abgehalten. Als sie versuchte, den Tod ihrer Familie zu rächen, kam sie selbst ums Leben. Nun muss sie für immer ihr Zuhause heimsuchen, um zumindest einen symbolischen Sieg über ihre Mörder davonzutragen. Können die tapferen Helden sie von ihren Qualen befreien?

Tod im Adri
Spät im Jahr war dann das auf dem DreieichCON XII gespielte "Tod im Adri" ein gebührender Höhepunkt der Kampagne in Deutschland. 19 Abenteurer hatten die Möglichkeit, zu verhindern, dass ein ehemaliger Ritter des Beschützerordens, der noch in den letzten Tagen des Großen Königreiches von Ivid V. zum Animus "befördert" wurde, eine Armee von mächtigen Untoten aufstellt. Dazu mussten sie seine Festung im Süden des Adri finden und anschließend schleifen. In einem grandiosen Endkampf, an dem alle Charaktere auf einmal teilnahmen, gelang es den Abenteuern, den Animus und seine rechte Hand zu Fall zu bringen. Besonders schön war das eingesetzte Master MazeTM, mit denen das Gewölbe unter der Festung "zum Leben erweckt" wurde.

Inzwischen kann man davon ausgehen, dass hier in Deutschland ein fester Mitspielerkreis von ca. 40 Personen und weiteren 50 Personen, die gelegentlich spielen, angesprochen wird. Leider beschränkt sich ein Großteil der meisten Ereignisse auf das erweiterte Rhein-Main-Gebiet, da in den anderen deutschen Regionen die RPGA nicht stark genug vertreten zu sein scheint. Leider gibt es auch keine deutsche RPGA-Zentrale mehr, die die Mitglieder hier vor Ort betreut. Dafür kann aber seit Mitte des Jahres 2002 (wieder) jeder kostenfrei Mitglied werden; man muss sich lediglich an die RPGA-Zentrale in den USA wenden, die in der Regel sehr schnell und unbürokratisch arbeitet (rpgahq@wizards.com). Weltweit (und besonders in den USA) ist die LIVING GREYHAWK-Kampagne aber eine Riesenerfolg. Über Zehntausend Mitspielerinnen und Mitspieler gibt es, die in den ersten zwei Jahren an über zweihundert verschiedenen Regional- und Kernabenteuern mitspielen konnten. Natürlich sind in den USA viele Spieler eher in der Lage, in verschiedenen Regionen zu spielen, da zum einen keine Sprachbarriere wie in Europa existiert und zum anderen die Reisekosten meist recht gering sind (gerade im Vergleich mit den Australiern). Außerdem gibt es dort viel mehr CONs, auf denen die RPGA vertreten ist. Aber da alle Kernabenteuer inzwischen von RPGA-Mitgliedern (mit ein wenig bürokratischem Aufwand) kostenfrei bezogen werden dürfen und es erlaubt ist, diese auch zu Hause (nur mit anderen RPGA-Mitgliedern!) zu spielen, steht einer weiteren Verbreitung von Living Greyhawk eigentlich nichts im Wege.

Einführung Living Greyhawk

Das erste Jahr (2000/1 bzw. 591 AZ)

Das dritte Jahr (2003 bzw. 593 AZ)


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