Isaac Asimov

Isaac Asimov (1920-1992) gilt als einer der wichtigsten Science-Fiction Autoren des 20. Jahrhunderts. Die bekanntesten Werke von ihm sind dabei der Foundation-Zyklus, bei dem ein Zukunftsforscher und ein paar Roboter das Schicksal eines Intergalaktischen Imperiums verbessern wollen und einzelne Roboter-Kurzgeschichten. Asimos Roboter-Geschichten unterscheiden sich dabei von denen seiner Zeitgenossen dadurch, dass die Roboter sich eher positiv gegenüber der Menschheit verhalten. Dies soll durch drei Gesetze erreicht werden, die kein Roboter brechen kann:

  1. Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen
  2. Ein Roboter muss den Befehlen eines Menschen gehorchen, es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum ersten Gesetz
  3. Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange dieser Schutz nicht dem Ersten oder Zweiten Gesetz widerspricht

Asimov ist sich dabei bewusst, dass ein Roboter z. B. durch Unwissenheit trotzdem gegen diese Gesetze verstoßen kann, so wird dies häufig in den Kriminalgeschichten des Foundation-Zyklus thematisiert. Allerdings ist zu Bemerken, dass Asimov mit den Roboter-Gesetzen zum ersten Mal eine Idee für eine Roboter-Ethik lieferte, um auszumalen, wie das Zusammenleben von Menschen und Robotern doch noch möglich ist (im Gegensatz zu den Roboter-Horrorgeschichten der 1950er). Diese Roboter-Ethik wurde von vielen anderen Schriftstellern übernommen und variiert und auch viele Experten aus der Künstlichen Intelligenz haben über die Roboter-Gesetze öffentlich philosophiert.