Die Robotergesetze wurden von Isaac Asimov in seiner Kurzgeschichte Runaround (1942) als "Grundregeln des Roboterdienstes" erstmals beschrieben. Sie bilden den Hintergrund der in Ich, der Roboter [IR56] gesammelten Science-Fiction-Erzählungen und prägen seither die Auffassung, was und wie ein Roboter sein sollte. Die von Asimov beschriebenen Roboter sind in ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen an diese Gesetze gebunden.
Die Robotergesetze, welche der erfolgreiche Science-fiction-Schriftsteller Isaac Asimov erstmals 1942 in "Runaround" darstellte, prägen bis heute die Vorstellung der idealen Verhaltensweise von Robotern in Literatur und Realität. Die ursprünglichen Gesetze lauten:
Die Einführung des nullten Gesetzes verlangt von einem Roboter jedoch die Fähigkeit ab, abwägen zu können, ab wann der Schaden an der Menschheit das Verletzen eines einzelnen Menschen rechtfertigt. Diese nicht immer eindeutig "berechenbare" Entscheidung wird in der Literatur problematisiert, etwa in der Hollywoodproduktion "I, Robot'' (2004), in welcher der Schutzcharakter der Gesetzte erlischt, nachdem die zentrale Recheneinheit "V.I.K.I.'' die Menschheit entmündigen will, um sich vor sich selbst zu schützen und dabei auch den Schaden am Einzelnen in Kauf nimmt.
Auf Basis der Robotergesetze, welche den Kongressteilnehmern durch Filmausschnitte vermittelt wurden, sollten sich zwei Arbeitsgruppen getrennt voneinander Gesetze speziell für Bots in virtuellen Welten überlegen. Hierbei waren die Arbeitsgruppen nicht an die Asimov'schen Gesetze gebunden, sondern sollten diese lediglich als Ideenquelle nutzen. Zum Festhalten der Ergebnisse wurde den Gruppen jeweils ein leeres Plakat mit mehreren Filzstiften zur Verfügung gestellt.